Schwarz-Rot setzt auf Sicherheit
Sichere Rente bis 2031: Das wahre Meaning des großen Versprechens
Die Union und die SPD garantieren den bestehendenRentenniveauby 2031 – unter Verlockung mit gewaltigen Zusagen. Aber wer übernimmt diese Kosten? Und wie langfristig haltbar ist dieses System tatsächlich?
Die Union und SPD planen, den Pegelstand der Rente bis 2031 auf 48 Prozent zu fixieren. Es soll weder eine Senkung geben, noch neue Altersgrenzen oder zusätzliche Belastungen. Bei näherer Betrachtung offenbart sich jedoch: Diese tröstlichen Versprechen bergen erhebliche Ausgaben, führen zu heftigen Auseinandersetzungen und hinterlassen zahlreiche Unklarheiten. Das, was im Kurzzug als Schutznett erscheint, könnte letztendlich zur Balanceakte für unsere ganze Gesellschaft auswachsen.
Rentenvorsorge der CDU, CSU und SPD: Stabilität im Angesicht demografischer Herausforderungen
Die Rente Soll stabil bleiben – mindestens bis 2031. Das technisch als "48-prozentiges Rentenniveau" bezeichnete Ziel bedeutet im Praxisalltag, dass jeder Arbeitnehmer davon ausgehen kann, morgen immer noch eine zuverlässige Rente zu erhalten wie heute. Bislang drohte diesem Niveau aufgrund der demografischen Veränderungen jedoch Gefahr, wie es hieß. deutsche Gewerkschaftsverbund (DGB). Nicht nur das – im Juli werden Senioren weniger Geld erhalten.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass immer weniger junge Menschen für zunehmend mehr ältere Personen bezahlen müssen. Um sozialen Spaltungen vorbeugt und eine sichere finanzielle Absicherung im Ruhestand sicherzustellen, muss nun dasRentensystem gestärkt werden, wie man erläutert hat. ZDF .
Neues Vorbeugungsmodell: Die neue Regierung plant, den Kindern eine Rentensicherung zu gewährleisten
Darüber hinaus trägt der neue Koalitionsvertrag nicht nur zu einer besseren Stabilität bei, sondern erfrischt auch das Rentensystem. Für jede verpflichtende Schulausbildung plant man eine Art Spardepot fürs Alter mit einem Zuschuss von zehn Euro pro Monat durch den Staat; dieses Geld könnte im späteren Leben steuerlich begünstigt erhöht werden, wie es vorgesehen ist. WirtschaftsWoche .
Im Koalitionsvertrag wird folgendes ausgedrückt: „Unser Ziel ist es, dass jedes Kind zwischen dem sechsten und achten Lebensjahr, welches eine Bildungseinrichtung in Deutschland frequentiert, monatlich zehn Euro in ein eigenständiges Depot zur privaten Vorsorge einzahlt, das mit Kapital gedeckt und von der Privatsektoren verwaltet wird.“
Die Einführung ist für das Jahr 2026 geplant. Die AfD betrachtet diesen Vorschlag als rein symbolisches Projekt und meint, dass letztendlich kaum bemerkenswerte Reserven gebildet werden würden, so die Sozialpolitikerin Ulrike Schielke-Ziesing. Zudem wäre eine Erhöhung der Beiträge die Staatskassen erheblich belasten, fügt sie hinzu.
Höheres Alternsgeld: Planungen für steuerfrei zu erzielende Einnahmen sowie verbesserte Witwen- und Widowerrenten
Zu diesem Punkt gehört auch dieAktiv-Rente, welche dazu beitragen soll, ältere Menschen zum Fortarbeiten nach Erreichung der Altersgrenze anzuspornen. Dabei dürfen bis zu 2.000Euro pro Monat steuerfrei sein, wie die Quelle angibt. WIrtschaftsWoche Laut den Plänen sollen ebenfalls die Möglichkeiten zur Erhöhung des Nebeneinkommens bei der Witwen- und Waisenrente verbessert werden. Trotzdem könnte auch die Jugend durch den Aktivarbeitsgeld beeinträchtigt sein.
Auch die geplante Ausweitung der Mütterrente , wo zukünftig auch Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren sind, für jedes Kind drei volle Rentenpunkte bekommen sollten, entstünden jährliche Kosten von etwa fünf Milliarden Euro. Laut ZDF Dass diese Zusatzkosten einzig und allein aus Steuereinnahmen und nicht aus der Rentenkasse gedeckt werden sollten, zeigt jedoch auch die Begrenzungen des Staatsbudgets.
Zugleich wird deutlich, dass der Rentenbeitrag ungeachtet jeglicher Ausgleichsfinanzierung von aktuell 18,6 % möglicherweise über 20 % ansteigen wird. Dieser erhebliche Anstieg bedeutet zusätzliche Belastungen für die Einnahmen sowohl der Beschäftigten als auch ihrer Employeure, so steht es dort geschrieben. ZDF .
Stabil oder labil? Warum der Rentenpakt auf unsicheren Grundlagen ruht
Die Kritik an der Rente Vereinbarung setzt unverzüglich ein - und das aus verschiedenen Lagern. Die Arbeitgeberverbände äußern Bedenken bezüglich gestiegener Versicherungsbeiträge sowie erhöhter Kosten für den Lohnteil, was letztendlich die Konkurrenzfähigkeit beeinträchtigen und zu Jobverlusten führen könnte. Ökonomen deuten bereits auf eine mögliche negative Abwärtsspirale hin, wie die-wsjtin WirtschaftsWoche Wenn Ausgaben rascher ansteigen als Einnahmen, könnte dies das wirtschaftliche Fundament gefährden. Politisch gesehen ist dieser Kurs ebenfalls umstritten.
Die Linke betrachtet den fixiertenRentnensatz von 48 Prozent als nicht ausreichend und verwendet den Begriff „fortgeschrittener Alternsarmut“. Ihr Anliegen ist es, einen Satz von mindestens 53 Prozent zu erreichen sowie bedeutend mehr Ressourcen in die soziale Absicherung zu investieren. Was anfangs wie Stabilität erscheint, offenbart sich beim genaueren Hinschauen als brüchiges Ausgleichssystem. Die Langzeitausbildung darüber hinaus bis zum Jahr 2031 bleibt unklar, heißt es. WirtschaftsWoche .
Eine Rentenkommission soll nach Angaben des WirtschaftsWoche Bis 2027 sollten tragfähige Pläne vorgelegt werden, bevor im Jahr 2029 eine erste Zwischenauswertung durchgeführt wird. In der Zeit bis dahin bleibt offen, ob die Erwartungen bezüglich wirtschaftlichen Wachstums, gestiegener Beschäftigung und höherer Lohns wirklich ausreichend sind, um die milliardenschwere Verpflichtung langfristig sicher zu stellen. Genau wie bei einem weiteren Rentenurteil könnte dies auch zu einer Erhöhung der finanziellen Mittel für die älteren Generationen führen.