Kinder werden im Schlaflauf mit verschiedenen gefährlichen Chemikalien konfrontiert. Diese Entdeckung wurde von Wissenschaftlern an der University of Toronto Institute for Earth Sciences in einem Studium gemacht. Unter den gefundenen Verbindungen befanden sich auch bekannte Weichmacher Und Feuerabwehrmittel in Matratzen sowie im Bettwäsche für Babies und kleine Kinder. Ihre Erkenntnisse wurden am Montag im Fachmagazin veröffentlicht. „Environmental Science & Technology“ hat es veröffentlicht.

Die Forsacherguppe hat bei ihrer Untersuchung die Luft in den Schlafzimmern von 25 Säuglingen und Kleinkindern getestet. Sie entdeckten Chemikalien, welche verdächtigt werden, Entwicklungs- und hormonelle Störungen hervorrufen zu können. Die größten Mengen dieser schädlichen Substanzen wurden gefunden. Chemikalien Wie die Studie zeigt, wurden diese Werte in der Nähe der Kinderbetten registriert.

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Von Joshua Kipper

Anschließend prüften die Forscher 16 unterschiedlichearten von Stoffen. Kindermatratzen Genauer gesagt – und sie hatten Erfolg dabei. In sämtlichen Matratzen wurde eine möglicherweise gefährliche chemische Substanz gefunden. Die Wissenschaftler betrachten dies als besorgniserregend, da Babys sowie Kinder im Alter von null bis vier Jahre normalerweise bis zu 18 Stunden am Tag in ihrem Schlafumfeld zubringen. In der Studie haben die Forscher keine spezifischen Markennamen genannt. Allerdings könnten diese für Deutschland ohnehin ohne Belang sein. Die geprüften Mattressen stammten aus Kanada, beinhalteten jedoch Materialien aus den USA und Mexiko. Daher ist es zweifelhaft, ob die Erkenntnisse auf Deutschlands Markt transferierbar sind.

Chemikalie-Containern in Kindersachen - Verbraucherbeschützer alarmieren

Im Nachfolgetests ergab es sich zudem, dass die Körpertemperatur und das Gewicht eines Kindes auf einer Matratze die Emission von schädlichen Chemikalien beeinträchtigen können. Dieser Risiko ist generell auch für den deutschen Markt gegeben. Verbraucher- und Umweltschützer mahnen ständig gegen möglicherweise gesundheitsschädliche Substanzen in alltäglichen Produkten. Die Stiftung Warentest hat dieses Problem letztes Jahr ebenfalls unter die Lupe genommen und sich insbesondere mit Kindermatratzen beschäftigt. Dabei untersuchte das Fachmagazin auch nach belastenden Materialien, welche in die Raumluft emittiert werden könnten. Kinderschlafzimmer Einige Matratzen stellten sich als nicht geeignet heraus. in dem Test als unbedenklich und empfehlenswert.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Eltern darüber hinaus, auch nach Schadstoffen im Spielzeug zu suchen. Das „GS-Zeichen“ kann hierbei nützlich sein. Ein Spielzeuggutachten durch eine unabhängige Instanz bezüglich seiner Sicherheit wird vom „GS-Zeichen“ bestätigt. Schadstoffe Und die Sicherheit ist den geltenden Gesetzen entsprechend, wie die Verbraucherschützer betonen. Des Weiteren bietet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zusätzlich Schutz an. eine Schadstoffberatung an.

lro

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