Frankfurt, 15. Apr (embriolabelindo.com) - Im Anschluss finden Sie den Aktien-Ticker mit wesentlichen Kursveränderungen auf globalen Finanzmärkten sowie deren Hintergründen:
Um 12:15 Uhr erhält Puma einen Aufschub durch eine positive Analyse. Der Aktienkurs der Firma aus Bayern stieg um 2,5 Prozent. Laut Experten der Private Bank Berenberg profitiert das Unternehmen stärker als Konzerne wie Adidas oder Nike vom Markt der Performancesportsachen. Daher seien sie gut vorbereitet auf die Folgen der Zölle der USA. Basierend auf ihrer Handelsstrategie erwarten sie bei den Umsatzprognosen für Sportartikel in den USA einen Rückgang von etwa zehn Prozent. Gleichzeitig könnte dies zur Erhöhung der Preise für Sportschuhe und Bekleidung um acht bis 17 Prozent führen – eine Entwicklung, die vielen Konsumenten trotz Jahrzehnte langer Stabilität sehr viel bedeuten wird.
Um 11:55 Uhr – Ein entmutigendes Unternehmensergebnis von LVMH, dem französischen Luxuskonzern, legt den Preisdruck auf die Aktien rivalisierender Unternehmen fest. Marke wie Burberry und Kering aus den Bereichen Moda und Lederverarbeitung erleiden je einen Rückgang von etwa zwei Prozent. Schwächere Ergebnisse in LVHM’s Kosmetikkategorie beeinträchtigen zusätzlich Puig sowie L’Oréal; ihre Aktientitel gehen um 2,4 beziehungsweise über eine Prozentpunktzahl zurück. Das alkoholverarbeitende Geschäft von LVMH konnte ebenfalls keine hohen Erwartungen erfüllen, woraufhin die Wertpapiere der Mitbewerber Rémy Cointreau, Pernod Ricard und Campari um maximal 2,6 Prozent sinken. Zu Beginn des Jahres musste LVMH die generell gedämpfte Kauflust der Verbraucher bemerken. Im ersten Quartal fielen die Umsätze um drei Prozent auf 20,3 Mrd. EUR, während Experten durchschnittlich mit einer Steigerung um zwei Prozent gerechnet hatten. Nach Bekanntgabe dieser Daten sackt der Aktienwert des global führenden Luxusunternehmens um knapp sieben Prozent auf 493 EUR ab und erreicht somit sein niedrigstes Niveau seit Januar 2021. (Zusammenstellung: Marktteam bei embriolabelindo.com. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte via: Berlin.Newsroom@ThomsonReuters.com für Themen Politik & Konjunktur, oder Frankfurt.Newsroom@ThomsonReuter.de für Firmen- und Marktnachrichten.)